Storycooking im Juni: Erdbeeren

ErdbeerenRot, saftig, beerig gut – Erdbeeren sind unser Lieblingsobst! Wer keine Möglichkeit hat, im eigenen Garten Erdbeeren zu ernten oder sie auf dem Feld zu pflücken, dem bleibt der Gang zum Obsthändler. Worauf ihr beim Einkauf achten solltet? Dass die Beeren aromatisch duften und trocken sind. Ein Blick unter den Boden des Körbchens hilft schnell zu erkennen, ob die unteren Früchte bereits matschig sind. Hände unbedingt weg von schimmligen Beeren, auch wenn es nur ein oder zwei sind. Denn die anderen Beeren haben sich in der Zwischenzeit ganz sicher schon angesteckt.

Beerige Tipps

Waschen: Früchte nur kurz in reichlich kaltem Wasser behutsam bewegen oder mit einer Handbrause sanft abspülen. Vorsichtig mit den Händen aus dem Wasser nehmen und zum Abtropfen in ein Sieb geben. Eventuell mit Küchenpapier trocken tupfen.

Vorbereiten: Angeschimmelte Früchte in jedem Fall wegwerfen. Erst nach dem Waschen von jeder Erdbeere mit einer leichten Drehung den Stiel und die Kelchblätter entfernen.

Süßen: Damit sie nicht so viel Saft verlieren, die roten Früchtchen besser erst kurz vor dem Servieren zuckern.

Würzen: Vanille harmoniert gut mit dem Erdbeeraroma. Kräuter, die dazu passen, sind Zitronenmelisse, Minze, Estragon und Lavendel.

Aufbewahren: Nur ungewaschene Erdbeeren in einwandfreiem Zustand nebeneinander auf einem Teller ausbreiten und mit Klarsichtfolie abgedeckt für höchstens zwei Tage in den Kühlschrank stellen.

Allergie: Manche Menschen bekommen einen Bläschenausschlag oder Nesselsucht beim Essen von Erdbeeren – eine allergische Reaktion, die zum Glück aber oft auch schnell wieder verschwindet.

Heilende Wirkung: Erdbeeren enthalten Salizylsäure, die Beschwerden von Gicht und Rheuma lindert. Sie wird außerdem zur Herstellung von Aspirin verwendet.

Das Rezept: Erdbeer-Rhabarber-Grütze zu Grießflammeri

Und so geht’s für 4: Für die Grütze Erdbeer-Rhabarber-Grütze500 g Erdbeeren und 375 g Rhabarber (dem letzten, bald gibt es keinen mehr…) waschen, danach putzen und abtropfen lassen. Rhabarber in große Stücke schneiden, die Erdbeeren vierteln. Nun den Rhabarber und 150 g Erdbeeren mit 20 g Zucker und 100 ml Wasser im geschlossenen Topf langsam aufkochen, dann bei geringer Hitze fünfzehn Minuten kochen lassen. Danach in einem Sieb 30 Min. abtropfen lassen, dabei den Saft auffangen.

250 ml Saft mit 3 EL Zitronensaft und 80 g Gelierzucker 1:3 vermischen und unter ständigem Rühren aufkochen, noch drei Minuten kochen lassen. Vom Herd nehmen, etwas abkühlen lassen und mit den restlichen Erdbeeren mischen. Kühl stellen.

Für den Grießflammeri ½ l Milch mit 1 Prise Salz, 1 Stück unbehandelte Zitronenschale,    1 St. Zimtstange, 1/2 Vanilleschote,  und 50 g Zucker zum Kochen bringen. Dann 65 g Grieß einstreuen und unter ständigem Rühren 10 bis 15 Minuten ausquellen lassen. Zitronenschale, Zimtstange und Vanilleschote herausnehmen.

Den Topf vom Herd nehmen. 2 Eier trennen, Eigelbe unterrühren, Eiweiße zu steifem Schnee schlagen, ebenfalls unterheben. Dann die Masse in eine Form geben und nach dem Erkalten umstürzen.

Die Grütze mit dem Flammeri anrichten und mit Minzblättchen garnieren.

Foto & Rezept: Martina Tschirner

 

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