Die roten Sonnenfrüchte sind ursprünglich Wildfrüchte und auch heute noch auf Waldlichtungen zu finden. Da Himbeeren nicht nachreifen, sollte man nur reife Früchte sammeln, die sich beim Pflücken leicht von dem zapfenförmigen Blütenboden lösen. Vorsicht bei Himbeersträuchern in der Nähe von Straßen, denn Autoabgase und Schmutz haften auf den Beeren mit den feinen Härchen besonders gut.
Gewaschen werden sollten die zarten Früchte gar nicht. Wer Bedenken wegen möglicher Schadstoffe hat, gibt die Himbeeren in ein Sieb und taucht sie kurz in eine mit lauwarmem Wasser gefüllte Schüssel. Danach gut abtropfen lassen.
Nur wenn die Himbeeren sehr trocken sind, können Sie sie einen Tag im Gemüsefach des Kühlschranks lagern. Die Früchte ungewaschen auf einem Teller oder einer Schale ausbreiten und mit Frischhaltefolie abdecken. Himbeeren, die nicht mehr völlig einwandfrei sind, lieber verbrauchen. Zu reife Früchte z.B. einfach kurz aufkochen, ohne Wasser, und als Sauce zu Kurzgebratenem oder Dessert servieren.
Und dies ist mein Lieblingsdessert mit Himbeeren – einfach und schnell gemacht nach einer Idee aus dem River Café in London.
Und so geht’s für 4: Von einer Biozitrone die Schale abreiben und mit 4 EL feinem Zucker mischen, etwa 1 Stunde ziehen lassen.
Himbeeren auf Schälchen verteilen, darauf kleine Ricotta-Nocken geben und den Zitronenzucker darüber streuen.