Riesig sind diese Vertreter der Gurkenfamilie. Die ausgewachsenen Schälgurken können sowohl roh gegessen als auch gebraten oder gekocht werden. Und sie sind die Grundlage für Senf- und Honiggurken.
Ich mag sie einmal so, wie meine Mutter sie immer als Berliner Schmorgurken zubereitet hat, angebraten mit Speck und Zwiebeln in sahniger Sauce. Zum anderen habe ich sie vor Kurzem als Curry zubereitet, das ist ganz typisch für Indien und Südostasien. Das Ergebnis – allerdings auch mit ein paar Schikenspeckwürfeln – war klasse!
Pikantes Gurken-Curry
Und so geht’s für 2: Die Hälfte von einer großen Schmorgurke schälen, längs vierteln und die Kerne mit einem Löffel entfernen. Dann die Viertel in ca. 1,5 cm dicke Stücke schneiden. 2 Frühlingszwiebeln waschen, putzen, Wurzeln abschneiden und in 3 cm lange Stücke schneiden.
In einer Schmorpfanne etwas Öl erhitzen, 1 Esslöffel kleine Schikenspeckwürfeln darin ausbraten, Schmorgurken, Frühlingszwiebeln und 1 Teelöffel Senfkörner dazugeben und alles anbraten.
1-2 Esslöffel rote Currypaste einrühren, ca. 200 ml gehackte Tomaten dazu und noch ca. 200 ml Kokosmilch. Deckel drauf und alles ca. 20 Minuten bei geringer Hitze schmoren.
Gurkencurry mit asiatischer Fischsauce, eventuell auch Salz und Pfeffer abschmecken. Ich habe noch 1 Teelöffel von meinem eingesalzenen Koriandergrün untergerührt.
Schmeckt mit und auch ohne Reis – und wird wieder gekocht!
Rezept und Foto: Martina Tschirner